Samstag, 11. Oktober 2014

Nachbereitungsseminar

Hey, alle zusammen,

letztes Wochenende war ich im NBS in Helmstedt (ja, tatsächlich das mir am nächsten liegende Seminarhaus mit gerade einmal 8 Stunden Zugfahrt...).
Aber: Das Seminar war die lange Anreise definitiv wert. Es tat wirklich gut, von den anderen ATS zu hören, dass auch sie Probleme hatten (in der Theorie ist das ja auch klar, aber in der Praxis hat man dann doch immer wieder Zweifel, ob es nicht an einem selbst liegt, dass etwas so schief läuft).
Ich fand es aber äußerst bedenklich, dass fast jeder auch größere Probleme hatte, entweder war die Gastfamilie oder die Schule sch***e.
Am ersten Abend konnten wir es uns aussuchen, in welche Gruppe wir gehen wollen, Wir hatten die Wahl zwischen 4 Gruppen: Familienprobleme und Schulprobleme und dazu je eine Gruppe  für In- und Ausland. Tatsächlich hat sich deutlich über die Hälfte für "Probleme mit der Gastfamilie" entschieden und: fast alle Mitglieder dieser Gruppe waren in Irland. Ich habe ja im Laufe der letzten 2 Jahren schon mehrfach gehört, dass nicht-englischsprachige Länder lohnenswerter sind, da die meisten ATS englischsprachige Länder bevorzugen und somit ATS in den Englischsprachigen Ländern Alltag sind, die Gastfamilien haben oft seit x Jahren jährlich ATS. Im Gegensatz dazu interessieren sich die Menschen in nicht-englischsprachigen Ländern noch für die ATS, weil sie was besonderes sind und die Gastfamilien haben auch oft erst ihren ersten ATS.

Insgesamt war mein Eindruck, dass die meisten ihr Auslandsjahr nicht bereuen (mich eingeschlossen), viele aber im Nachhinein in ein anderes Land gehen würden (v.a. eben in nicht englischsprachige, weil sie nach Ihrem Auslandsjahr die Prioritäten anders setzen würden. Viele meinen jetzt, dass es wichtiger ist, dass man sich wohl fühlt und die Leute Interesse an einem haben als dass man perfekt Englisch kann. Auch Spanisch oder Französischkenntnisse können eben sehr hilfreich sein. Dennoch: es liegt in der menschlichen Natur, dass man immer das haben will, was man nicht haben kann, vielleicht bereuen es ja die meiste ATS, die in nicht englischsprachigen Gebieten waren, dass sie eben kein Englisch gelernt haben).

Fazit meines NBS: es ist Gold wert mit anderen ATS über das Erlebte zu reden!

Bis bald,

LG Coco

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