Montag, 26. August 2013

Wait for Gate


Hey, alle zusammen,

jaaaa, ich habs tatsächlich geschafft!
Ich habe mich  von allen verabschiedet und bin nach Irland geflogen
(und hatte tatsächlich kein Übergepäck: Handgepäck 7,0/7,0 Koffer 19,7/20).

Die Anreise heute war echt verdammt anstrengend, da wir um 8:30 Uhr von daheim losgefahren sind und ich erst um 22:00 Uhr am Haus meiner Gastfamilie waren.
Am Münchner Flughafen habe ich dann noch einige Leute kennengelernt, u.a. ein Ehepaar, das mir dann erzählt hat, dass ihre Tochter auch ein Auslandsjahr gemacht hat (USA) und beim Erzählen vom Abschied sind der Frau immer noch die Tränen gekommen, obwohl der Austausch ihrer Tochter schon 6 Jahre her ist, was mir den Abschied nicht gerade erleichtert hat.
Der Flug nach Kerry hatte 20min Verspätung beim Start, ist aber trotzdem pünktlich in Dublin angekommen. Der Junge von Experiment, mit dem ich geflogen bin und ich haben dann, nachdem ich meinen Koffer wieder augegeben hatte, noch zusammen Mittaggegessen und dann habe ich ihn zu seinem Bus begleitet, da ich wirklich viel zu viel Zeit hatte. Anschließend habe ich mir noch was zu Trinken gekauft (voll komisch die Flasche in den Müll zu werfen, statt sich den Pfand zu holen!) und dann bin ich 3 Stunden zu früh durch die Sicherheitskontrolle gegangen, weil es draußen auch nichts besseres zu tun gab. Ich bin mir sicher, dass mich der Spruch "Wait for Gate" noch bis in den Traum verfolgen wird, den habe ich nämlich den ganzen Nachmittag auf den Tafeln gelesen. Als dann endlich das Gate angegeben wurde bin ich dort hin gegangen (auf Anhieb gefunden!!!) und als wir (schon wieder mit 1/2 Stunde Verspätung) endlich an Board durften mussten wir ziemlich schnell wieder aussteigen, weil der Motor äußerst beängstigende Geräusche von sich gegeben hat. Eine weitere 3/4 Stunde durften dann endlich wieder an Board und insgesamt bin ich dann mit 1 1/2 Stunden Verspätung um 9:30 endlich in Kerry gelandet. Zwischenzeitlich hat mich meine Banknachbarin ausm Flieger gerettet, die, wie sich rausgestellt hat, auch in meinem Ort wohnt, indem sie meine Gastmama angerufen hat. Während dem Telefonat  haben die beiden dann festgestellt, dass sie !sehr eng befreundet sind! und früher mal zusammengearbeitet haben. Da zeigt sich mal wieder, dass es nicht nur in Bayern Kuhdörfer gibt, in denen jeder irgendwie mit jedem verstrickt ist.
Meine Gastmama, die zum Zeitpunkt des Anrufs schon am Flughafen war, ist übrigens noch mal heimgefahren, da sie nur ein Paar Minuten zum Flughafen braucht.

Nachdem ich gleich mal in der Fahrertür eingestiegen bin (scheiß linksverkehr!) haben wir noch eine kurze Stadtrundfahrt gemacht, damit ich weiß wie es zu meiner Schule und wie es zum Stadtkern geht. anschließend hat mein Gastpapa noch Burger vom Fastfoodrestaurant (nicht Kette, daher richtig lecker) geholt hat, bin ich auf mein Zimmer gegangen und seitdem war ich jetzt nur mit Koffer auspacken beschäftigt.

So, jetzt ist es hier in Irland schon nach halb 2, in D halb 3 und da ich eh schon die ganze Zeit meine Augen nicht offen halten kann, geh ich jetzt wirklich ins Bett, aber ich wollte unbedingt noch alles aufschreiben, solange die Erinnerungen noch frisch sind.

LG Coco

1 Kommentar:

Blume hat gesagt…

Dieses "Wait for Gate" ist mir auch noch zu klar in Erinnerung^^ ich durfte es auf Hin und Rückflug in den Urlaub auch ewig lange anstarren... aber hauptsache ist, dass man am Ende ankommt ;)
Und pass mit dem linksverkehr auf, das kann wirklich gefährlich werden ^^